LPT - Tiere müssen in Sicherheit gebracht werden!
Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft Hannover, 07.01.2020
und Verbraucherschutz
Ihre Nachricht vom 03.01.2020
Az.: 206/204.1-42502-578
Sehr geehrte Frau Urban,
hiermit bestätige ich den Eingang Ihrer o.g. Nachricht.
Hinsichtlich der Dienstaufsichtsbeschwerde ist der Landkreis Harburg, Veterinärdienst, von-Sommnitz-Ring 13, 21423 Winsen (Luhe) zuständig. Ich habe den Vorgang insoweit zuständigkeitshalber abgegeben.
Für die Fachaufsichtsbeschwerde besteht hier die Zuständigkeit. Nach abgeschlossener Prüfung komme ich umgehend auf die Angelegenheit zurück.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrage
Carola Jünke
Niedersächsisches Ministerium für
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Referat 206 Verbraucherschutz, Rechtsangelegenheiten der Abteilung
Calenberger Str. 2
30169 Hannover
Tel.: 0511/120-2283
Fax: 0511/120-99-2283
E-Mail (Behörde): poststelle@ml.niedersachsen.de
E-Mail (persönlich): Carola.Juenke@ml.niedersachsen.de
Von: giselaurban@web.de [mailto:giselaurban@web.de]
Gesendet: Freitag, 3. Januar 2020 17:57
An: Poststelle (ML) <Poststelle@ml.niedersachsen.de>
Betreff: Dienstaufsichtsbeschwerde, Aufsichtsbeschwerde und Fachaufsichtsbeschwerde sowie Einleitung eines behördlichen Disziplinarverfahrens von Amts wegen gegen alle zuständigen
Beamten des Veterinäramtes, die für die Firma Laboratory of Pharmacology a
Geheimnistuerei um Tierversuchslabore in Hamburg
Bisher gibt es hier ca. 111 Tierversuchslabore, eine Schande für Hamburg
Die hier abgebildeten Tiere stehen sinnbildlich für alle Tierversuchs-Tiere.
Übergabe unserer Petition "Bitte erteilen Sie Auskunft über Tierversuche gem. Hamburger Transparenzgesetz
Auch die Petition der MUT-Partei mit über 32.000 Unterstützungsunterschriften wurde bisher vom Hamburger Senat ignoriert, die Tierversuchszahlen erhöhen sich von Jahr zu Jahr.
20. Februar 2017 Bürgerschaftsfraktion
Immer mehr Tierversuche in Hamburg – auch unter Rot-Grün
Mehrfach haben der Hamburger Senat und die rot-grüne Koalition in Hamburg erklärt, die Zahl der Tierversuche reduzieren und Alternativmethoden befördern zu wollen. Dazu soll
es in Zukunft sogar einen mit 20.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis geben, mit dem alternative Forschungsmethoden honoriert werden. Doch der Alltag sieht vollkommen anders
aus, brachte jetzt eine Große Anfrage der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft ans Licht.
Demnach werden weiterhin in großer Zahl Genehmigungen erteilt, die jedes Jahr Leid und Tod von Abertausenden Versuchstieren in Hamburgs Laboren bedeuten. 2015 lag ihre Zahl
laut neuester Statistik bei mehr als 150.000 - eine Steigerung von über 18 Prozent gegenüber dem Jahr 2011. Eine Antwort auf die Frage, wie das sein kann, verweigert der
Senat: In seiner Stellungnahme zur LINKEN-Anfrage (Drucksache 21/7594) gibt er sich betont unwissend.
Dazu Stephan Jersch, tierschutzpolitischer Sprecher der Linksfraktion: „Der Senat behauptet einerseits, alle Anträge auf Tierversuche und damit auch mögliche
Alternativen detailliert zu prüfen. Andererseits ist er aber nicht in der Lage, Details zu Forschungszwecken und Verfahren anzugeben. Es stellt sich die Frage, ob der Senat
nicht antworten will oder ob die Prüfung der Anträge gar nicht so genau erfolgt - und damit, wie ernst er es mit der Verringerung von Tierversuchen eigentlich
meint.“
Den Senatsauskünften zufolge werden über 54 Prozent der Tierversuche in Hamburg im Auftragslabor LPT (Laboratory of Pharmacology and Toxicology GmbH & Co. KG)
durchgeführt. Darunter fallen auch Versuche mit dem Nervengift Botulinumtoxin (Botox), für die es längst zugelassene, alternative Testmethoden gibt, bei denen keine Tiere
sterben. „Es ist völlig unverständlich, warum der Senat auf unsere Fragen zu den Botox-Versuchen laviert. Das lässt nur den Schluss zu, dass alternative Versuchsmethoden
nicht oder nicht im bestmöglichen Ausmaß angewendet werden“, kritisiert Jersch. „Allem Anschein nach ist der 20.000-Euro-Preis nichts als eine Shownummer zur
Ruhigstellung des grünen Koalitionspartners und der Öffentlichkeit. Ich bin aber zuversichtlich, dass der anhaltende gesellschaftliche Widerstand gegen Hamburgs
Tierversuchspraxis den schwerfälligen ‚Tanker Senat‘ über kurz oder lang dazu bewegen wird, den Tierschutz in Hamburg effizienter zu verbessern.“