Verhandlung unserer Petition gegen Tier versuche für "REACH" am 16.04.2015 vor dem EU-Petitionsausschuss in Brüssel:




Heute, am 16.04.2015, wurde unsere Petition gegen Tierversuche für "REACH" nach über einem Jahr erneut behandelt. In dieser Zeit mußten viele Tiere unnötig leiden und sterben.
 
 
Wir haben vergeblich gehofft, nun  etwas mehr Redezeit als vor einem Jahr zu bekommen, unsere Redezeit wurde nach 5 Minuten durch die Vorsitzende des Petitionsausschusses, Frau Wickstrom, gestoppt, alle anderen Petenten bekamen wesentlich mehr Redezeit.
 
Auch funktionierte das Abspielen unseres Films nicht. In dieser  Filmszene , die vor 34 Jahren entstand, werden Beagle im Tierversuch gezeigt, die das Schädlingsbekämpfungmittel "Trimethyl Phosphat" in den Rachen gestopft bekommen. Diese armen Hunde starben äußerst qualvoll.
 
Die Chemikalie Trimethyl Phospat ist auch heute noch weltweit im Handel.
 
In keinem Sicherheitsdatenblatt wird die im Film gezeigte Studie erwähnt.
 
Auf mein Protest hin wurde uns auch keine weitere Redezeit mehr zugestanden, uns aber zugesagt, das unsere Petition mit dem Bürgerbegehren von "Stop Vivisection"  (u.a. mit Prof. Claude Reiss und Dr. Andre Menache") auf einem Hearing am 11. Mai zusammenzulegen, da die Themen von unserer Petition und dem Bürgerbegehren von "Stop Vivisection" ähnlich seien.
 
Auch wurde uns zugesagt, daß die "REACH"-Verordnung wieder bearbeitet wird nach unseren Vorgaben, hoffentlich zu Gunsten des Tierschutzes bei der Umsetzung von "REACH".

Wir haben es geschafft, unsere Petition wird am 16.04.2015 wieder verhandelt:

Gesendet: Montag, 23. März 2015 um 12:56 Uhr
Von: "PETI Secretariat" <peti-secretariat@europarl.europa.eu>
An: "'info.tierfreunde-ohne-grenzen@email.de'" <info.tierfreunde-ohne-grenzen@email.de>
Cc: "HEEZEN Johannes" <jos.heezen@europarl.europa.eu>, "PECSTEEN de BUYTSWERVE Sybille" <sybille.pecsteen@europarl.europa.eu>
Betreff: Petition Nr. 1833/2013 (Nummer bitte bei jedem Schriftverkehr angeben)

Sehr geehrte Frau Urban,

 

wir möchten Ihnen mitteilen, dass Ihre Petition auf der Tagesordnung der Sitzung des Petitionsausschusses steht, die am 16.04.2015 in Brüssel stattfinden wird. Sie wird voraussichtlich gegen 10:55 Uhr behandelt werden.

 

Falls Sie an dieser Sitzung teilnehmen möchten, bitten wir Sie, uns bis spätestens 09.04.2015 darüber zu informieren, vorzugsweise durch Beantwortung dieser E-Mail und unter Angabe Ihres Namens, Ihres Geburtsdatums und Ihrer Staatsangehörigkeit sowie der Nummer eines Identitätsausweises (Pass, Führerschein, Personalausweis o.Ä.), den Sie vorlegen müssen, wenn Sie Ihren Ausweis für den Zutritt zu den Gebäuden des Parlaments abholen.

 

Die Sitzung findet im Altiero Spinelli-Gebäude des Europäischen Parlaments (rue Wiertz 60, 1047 Brüssel), in Saal ASP A1G-3 statt. Sie werden von unseren Mitarbeitern um 10:00 Uhr am dem zum Place du Luxembourg hin liegenden Eingang des Altiero-Spinelli-Gebäudes an der Agora Simone Veil (Fußgängerzone – siehe beigefügte Karte) in Empfang genommen. Wir möchten Sie höflich bitten, sich pünktlich einzufinden.

 

Sobald Ihre Petition vom Vorsitz aufgerufen wurde, können Sie – wenn Sie es möchten – mit Sondererlaubnis des Ausschusses eine kurze Erklärung von nicht länger als 5 Minuten abgeben. Für diesen Fall wäre es hilfreich, wenn Sie dem Sekretariat des Ausschusses vorab den Wortlaut Ihrer Erklärung übermitteln würden, damit diese an die Dolmetscher verteilt werden kann. Im Anschluss daran wird die Europäische Kommission aufgefordert, mündlich über den neuesten Stand der Dinge zu informieren. Die Mitglieder werden dann über Ihre Petition beraten können.

 

Teilen Sie dem Sekretariat bitte so schnell wie möglich mit, ob sie eine PowerPoint-Präsentation oder eine andere Form der Bildprojektion benutzen möchten.

 

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass Sie die Aussprache im Ausschuss über folgenden Link als Webcast verfolgen können:

http://www.europarl.europa.eu/activities/committees/homeCom.do?language=DE&body=PETI, und zwar live oder als Aufzeichnung ab dem darauffolgenden Tag.

 

Jeder weitere Schriftwechsel sollte per E-Mail an peti-secretariat@europarl.europa.eu erfolgen, vorzugsweise in Englisch.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Das Sekretariat

Petitionsausschuss

 

 

 

Anlage:      Karte

                  Mitteilung an die Mitglieder

06.01.2015



Im Oktober 2013 haben wir unsere Petition (s. unten als Anhang) gegen Tierversuche Herrn Dr. Jahr, Mitglied im EU-Petitionsausschuss, persönlich in Brüssel übergeben

 Am 01.04.2014 wurde diese Petition dann vor dem EU-Petitionsausschuss behandelt und für zulässig erklärt.

Leider hat die EU-Kommission noch immer keine Stellungnahme an den EU-Petitionsausschuss geschickt, so daß unsere Petition nicht weiter behandelt werden konnte

Wir erinnern nun  die EU-Kommission um Erledigung dieser Angelegenheit (in deutscher und englischer Sprache), damit die Petition in unserem Sinne behandelt wird.


Gisela Urban

Gabriele Menzel

Englische Version:



Petition 1833/2013, 
handed out by Gisela Urban and Gabriele Menzel, German citizenship , 
in the name of several animal rights associations, untersigned by 7 724 people, referred to 
REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals)


To the Committee on Petitions of the European Parliament,
the chairwoman of the committee on petitions
Erminia Mazzoni, 
as well as the 34 members + 14 the eligible parties of the committee on petitions
 
specifically named:
Cecilia Wikström, Rosa Estaràs Ferragut, Roberta Metsola, Marlene Mizzi, Pál Csaáky, 
Tim Aker, Marina Albiol, Margrete Auken, Beatriz Becerra, Heinz K. Becker, 
Soledad Cabezón Ruiz, Bodil Ceballos, Alberto Cirio, Andrea Cozzolino, Eleonora Evi, 
Lidia Joanna Geringer de OEDENBERG, Sylvie Goddyn, Takis Hadjigerogiou , 
Daniel Hannan, Peter Jahr, Rikke Karlsson, Jude Kirton-Darling, Svetoslav Hristov, 
Notis Marias, Edouard Martin,  Julia PITERA, Gabriele Preuss, Laurențiu Rebega, 
Sofia Sakorafa, Eleni Theocharous, Yana Toom, Jarosław WAŁĘSA, Tatjana Ždanoka, 
Marco Affronte, Laura Agea, Mara Bizzotto, Miriam Dalli, Elisabetta Gardini, 
Michela Giuffrida, Marian Harkin, Anja Hazekamp, György Hölvenyi, Kostadinka Kuneva, Miltiadis Kyrkos, Jérôme Lavrilleeux, Gabriel Mato, József Nagy, Javier Nart


"Some men see things as they are and say why.
I dream things that never were and say why not."
Robert F. Kennedy 




Dear Chairman of the Committee on Petitions, Erminia Mazzoni,
dear members,

In October 2013, we have handed out our petition  
"Stop REACH - abolish animal testing" in Brussels, 
and on April 1, 2014, the Committee declared it admissible. 
Since then, our petition is frozen for several months.


Sometimes it's not the easiest thing to express compassion and to find words which are strong enough to get other people to open their hearts freely to their fellow creatures, especially when it comes to convey compassion for animals,
to convey to those whose own shares are acquired on the basis of their profession to make choices and take decisions day in and day out,  and year after year, 
taking decisions on the political level, a level that doesn't allow emotions because emotions are not permitted on the political level, a level on which the decisions are taken due solely only on macroeconomic and economic perspectives, 
sadly a perspective where more often people declared as human capital,
and also a level on which the animals are no longer are recognized as fellow and respected creatures, but only as a purely economic factor, begun with farm factories where pigs and piglets are killed in time minute by minute to the cruel fur trade with china (cat and dog fur on millions of false labeled jackets), to the industrial supply of monkeys and primates from overseas for animal testing/brain research 
(primates are not the only species,  because only in German labs 8.000 animals of every animal species die each day under circumstances and pain words cannot describe) !
Accordingly we could list to you in this appeal which we direct to you everybody endlessly many complicated scientific treatises which you would already 
very probably put aside after the reading of the first three lines 
because a theoretical treatise about Toxicity, in vitro or in silico wouldn't touch you really !
One must not be educated academically only at least to anticipate which all results experimentally won in animals an explanatory power have only for the respective kind, and if one thinks more exactly about it and becomes engrossed only a little in the matter, in exact interpretation even only for the respective individual on whom was experimented. 
The common sense is completely sufficient to anticipate already that to rats studied circumstances are not simply transferable on the person.
The animal testing industrial complex and their devotees from politics, medicine and science conflict an amount of serious institutions and organizations 
which weakens the arguments of the so-called " science“ which wants to continue animal testing to eternity at any time conclusively, 

e.g., 
Antidote Europe (Prof. Dr. Claude Reiss and Dr. Andre Menache)
Stop Vivisection (Organisation)
Medical Doctors against Animal Testing, Germany 
(Ärzte gegen Tierversuche e.V.)
The Hamburg working group against animal testing 
(Der Hamburger Arbeitskreis gegen Tierversuche)
The Swiss league against vivisection LSCV 
(Die Schweizer Liga gegen Vivisektion LSCV)
The swiss action group opponents of animal testing 
(Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner.)

Quote from 
"The federal association of the bioassay opponents inc /  People for animal rights" (Der Bundesverband der Tierversuchsgegner e.v. / Menschen für Tierrechte )
"Human idieseases andthe causes of diseases cannot investigated and not be healed by animal testing"
The so-called "model" artificially sickened "animals" (except certain symptoms) has little in common with human diseases, which also has psychological, genetic, nutritional and environmental causes.
These influences cannot be adequately represented by animal testing.
The interaction of these factors can not be modeled in animal experiments. "
End quote!"

Did you know that in Austria animal testings are forbidden for cosmetics as well as animal testings to ape legally?
Medicine and science still have taken no backward step there, but quit on the contrary, Austria proves with the fact which can be carried out, e.g., 
that the brain research can also successfully be done without attempts to monkeys or cats, and nevertheless the medicine there still makes energetic progress, and thus Austria undermines all statements of the scientists 
and all the animal testing advocates inside the politics, all above in the german politics, a politic which is closely interwoven with the groups and the lobbyists and their considerations per animal testing and the decisions resulting from it for the support from tax money, not on political and personal conviction and academically sound search bases, but solely on external influencing control.
And because the animal testing industry trivialises her work in the media over and over again and not become tired to repeat that there is a necessity of animal testing (only for own purse or group profits), at this point a quotation of Prof. Dr. Theodor Berchem who himself has carried out animal testing for decades.
quote:
"Protection of animals in an animal research laboratory can never take place!
An animal research laboratory is the hell for animals.
The cruelty for research and fame which is done there to the animals exceeds our powers of imagination."
Quotation end!
Moreover, it is a scandal that the Animal Welfare Act in test facilities is numerous broken and politics and justice do nothing at all !
This is why my view is that things must get done quickly, as quickly as possible.
Did you know that kittens, in animal testing, have to go under horrible interventions in the brain and / or stomach-intestine tract without anaesthesia
before they are killed after the attempts, either with poison or one simply cut through the throat.
After all that the scientists employees  throw the kittens in a trash can, while still alive and bleeding, a trash to the other kittens in their death struggle !!!
If you are shocked, i can assure you, hundreds of thousands of cats and dogs worldwide share their fate in animal testing laboratories !!!
All this has nothing to do with research, science and medicine, not to mention how the cats and dogs are procured,  because the animal testing labs always tell that they breed, as if breeding would be ethically defensible
but they kep telling to the the public because they know that placebos are still working, placebos for the company, 
so that no-one thinks about animal testing longer than neccessary about animal testing, not longer than a few seconds 
before turning back back to everyday life, ignoring everything else.
But more and more people stand up against animal testing, and politicians can no longer ignore this !!!
The responsibility for our fellow creatures lies on your shoulders too.

For sure some of you are pet keepers too
So if you think about your own pets by reading these lines and take it for granted that it's not allowed for anyone harm your cats or dogs, 
if you are of the opinion that there is no justification for cruelty to animals, either for food or for clothing or for medical progress, 
then I ask you to you support our appeal and help us to get our petition going in the european parliament so we so we can fully exercise our right to petitions !

We appeal to your conscience, we appeal to you from person to person, we appeal to your humanity and your compassion, 
we appeal to you not to judge our thing only on the basis of sections, but to get going our petition in the European parliament because our thing is honourably,
and because compassion and the principles of right action are so important that they must be belong to the political decision-making!!!

In conclusion we remind you, nevertheless, of the principle according to article 227 of the contract about the approach of the European Union after 
which every citizen can carry out his/her right to petition at any time alone or together with other persons and may submit to the European Parliament !

One of the fundamental rights of European citizens:
Any citizen, acting individually or jointly with others, may at any time exercise his right of petition to the European Parliament under Article 227 of the Treaty on the Functioning of the European Union.
Any citizen of the European Union, or resident in a Member State, may, individually or in association with others, submit a petition to the European Parliament on a subject which comes within the European Union's fields of activity and which affects them directly. Any company, organisation or association with its headquarters in the European Union may also exercise this right of petition, which is guaranteed by the Treaty.

A petition may take the form of a complaint or a request and may relate to issues of public or private interest.
The petition may present an individual request, a complaint or observation concerning the application of EU law or an appeal to the European Parliament to adopt a position on a specific matter. Such petitions give the European Parliament the opportunity of calling attention to any infringement of a European citizen's rights by a Member State or local authorities or other institution.


Yours sincerely

Gisela Urban
Gabriele Menzel
Petition 1833/2013, eingereicht von Gisela Urban und Gabriele Menzel, deutscher Staatsangehörigkeit, im Namen mehrerer Tierschutzverbände, unterzeichnet von 7 724 Personen, zu Tierversuchen für REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals)
 
An den Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments,

die Vorsitzende des Petitionsausschusses 

Erminia Mazzoni, 
sowie an die 34 Mitglieder + 14 mitwirkungsberechtigten Mitglieder des Europäischen Petitionsausschusses
 
namentlich:
Cecilia Wikström, Rosa Estaràs Ferragut, Roberta Metsola, Marlene Mizzi, Pál Csaáky, 
Tim Aker, Marina Albiol, Margrete Auken, Beatriz Becerra, Heinz K. Becker, 
Soledad Cabezón Ruiz, Bodil Ceballos, Alberto Cirio, Andrea Cozzolino, Eleonora Evi, 
Lidia Joanna Geringer de OEDENBERG, Sylvie Goddyn, Takis Hadjigerogiou , 
Daniel Hannan, Peter Jahr, Rikke Karlsson, Jude Kirton-Darling, Svetoslav Hristov, 
Notis Marias, Edouard Martin,  Julia PITERA, Gabriele Preuss, Laurențiu Rebega, 
Sofia Sakorafa, Eleni Theocharous, Yana Toom, Jarosław WAŁĘSA, Tatjana Ždanoka, 
Marco Affronte, Laura Agea, Mara Bizzotto, Miriam Dalli, Elisabetta Gardini, 
Michela Giuffrida, Marian Harkin, Anja Hazekamp, György Hölvenyi, Kostadinka Kuneva, Miltiadis Kyrkos, Jérôme Lavrilleeux, Gabriel Mato, József Nagy, Javier Nart
 

"Some men see things as they are and say why.
I dream things that never were and say why not."
Robert Kennedy
 
 
 
Sehr geehrte Vorsitzende des Petitionsausschusses, Erminia Mazzoni, 
sehr geehrte Mitglieder,
 
im Oktober 2013 reichten wir unsere Petition "REACH stoppen - Tierversuche abschaffen" persönlich in Brüssel ein. Am 1.April 2014 wurde diese vor dem Petitionsausschuß behandelt und für zulässig erklärt. Seitdem scheint es nicht weiter zu gehen und unsere Petition liegt auf Eis.    
 
 
Es ist nicht so einfach, Mitgefühl so in Worten auszudrücken, das diese Worte stark genug sind, um andere Menschen dazu zu bringen, ihre Herzen zu öffnen.
 
Vor allem dann, wenn es darum geht, Mitgefühl für Tiere zu vermitteln, zu vermitteln an die Menschen, die aufgrund ihres Berufes es gewohnt sind, Tag für Tag, Jahraus und Jahrein Entscheidungen zu treffen auf einer Ebene, die keine Emotionen zulässt, weil Emotionen hier gar nicht zulässig sind, die politische Ebene, eine Ebene, auf der die Entscheidungsfindung aufgrund einzig und allein nur von volkswirtschaftlichen und ökonomischen Gesichtspunkten getragen ist, eine Ebene, die trauriger weise nicht nur den Menschen immer öfter zum Humankapital erklärt, sondern auch eine Ebene, in der die Tiere längst nicht mehr als Mitgeschöpfe und Lebewesen anerkannt und respektiert, sondern nur noch als reiner Wirtschaftsfaktor gehandelt werden, angefangen von der Intensiv-Schweinemast, in der nach Takt getötet wird,  über den Pelzhandel mit Katzen u.- Hundefellen aus China (zu finden aktuell auf Millionen von Jackenkrägen), bis hin zur industriellen Versorgung der Tierversuchsanstalten weltweit mit Affen für die Hirnforschung (um nur eine Spezies zu nennen, denn alleine in deutschen Laboren sterben durchschnittlich 8.000 Tiere jeder Tierart pro Tag bei Tierversuchen) !
 
 
 
Demgemäß könnten wir Ihnen in diesem Appell, den wir an Sie alle richten, eine unendlich viele komplizierte wissenschaftliche Abhandlungen auflisten, die Sie sehr wahrscheinlich nach dem Lesen der ersten drei Zeilen bereits weglegen würden, weil eine theoretische Abhandlung über Toxizität, Mutagenitätstests, oder in vitro und in silico Sie nicht wirklich berühren würde.
 
 
 
Man muss nicht wissenschaftlich gebildet sein, um nur wenigstens zu ahnen, das alle an Tieren experimentell gewonnenen Ergebnisse eine Aussagekraft haben nur für die jeweilige Art, und wenn man genauer darüber nachdenkt und sich nur ein wenig in die Materie vertieft, in exakter Auslegung sogar nur für das jeweilige Individuum, an dem experimentiert wurde. Der gesunde Menschenverstand alleine reicht vollkommen aus, um schon zu ahnen, dass an Ratten studierte Sachverhalte nicht einfach auf den Menschen übertragbar sind.
 
 
 
Der Tierversuchsindustrie und ihrer Gefolgschaft aus Politik, Medizin und Wissenschaft stehen eine Menge seriöse Institutionen und Organisationen entgegen, die die Argumente der sogenannten "Wissenschaft, welche die Tierversuche in alle Ewigkeit fortführen will, jederzeit schlüssig entkräften,
 
 
 
z. B. Antidote Europe (Prof. Dr. Claude Reiss und Dr. Andre Menache)
 
 
 
Stop Vivisection
 
 
 
Ärzte gegen Tierversuche e.V.
 
 
 
Der Hamburger Arbeitskreis gegen Tierversuche
 
Die Schweizer Liga gegen Vivisektion (LSCV) 
 

und die Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner.
 
 
 
Der Bundesverband der Tierversuchsgegner e.v. / 
Menschen für Tierrechte schreibt, 
ich zitiere:
"Die Krankheiten des Menschen können durch Tierexperimente weder in ihren wirklichen Ursachen erforscht noch geheilt werden. 
Das sogenannte »Modell« der Krankheit am künstlich krank gemachten »Versuchstier« hat außer gewissen Symptomen nur wenig mit der menschlichen Erkrankung gemein, die auch psychische, genetische, ernährungs- und umweltbedingte Ursachen hat.
Im Tierexperiment lassen sich diese Einflüsse nicht ausreichend darstellen. 
Das Zusammenwirken dieser Faktoren kann im Tierversuch nicht nachempfunden werden."
Zitat Ende !
 
 
 
Wussten Sie, dass in Österreich Tierversuche für Kosmetika sowie Tierversuche an Menschenaffen gesetzlich verboten sind?
Medizin und Wissenschaft haben dort dennoch keinen Rückschritt genommen, sondern im Gegenteil, Österreich stellt damit unter Beweis, das z. B. die Hirnforschung auch ohne Versuche an Affen oder Katzen erfolgreich durchgeführt werden kann, und das die Medizin dennoch Fortschritte macht, und so konterkariert Österreich sämtliche Aussagen der Wissenschaftler und der Tierversuchsbefürworter/Innen in der Politik, vor allem in der deutschen Politik, einer Politik, die eng verflochten ist mit den Konzernen und den Lobbyisten und deren Erwägungen pro Tierversuche und den daraus resultierenden Entscheidungen zur Förderung aus Steuergeldern, nicht auf politischer und persönlicher Überzeugung und wissenschaftlich fundierter Recherche basiert, sondern einzig und allein auf äußere Einflußnahme. 
 
 
 
Und weil die Tierversuchsindustrie ihre Arbeit in den Medien immer wieder verniedlicht und verharmlost und nicht müde wird , die Notwendigkeit von Tierversuchen (nur für den eigenen Geldbeutel bzw. Konzerngewinne) betont, an dieser Stelle hier ein Zitat von Prof. Dr. Theodor Berchem, der selbst Jahrzehnte Tierversuche durchgeführt hat. 
 
Er sagt, wir zitieren:
 

"Tierschutz in einem Tierversuchslabor kann niemals stattfinden !
 

Ein Tierversuchslabor ist die Hölle für Tiere.
 

Die Grausamkeiten, für Forschung und Ruhm, die dort den Tieren angetan werden, übersteigen unsere Vorstellungen."
Zitat Ende !
 
 
 
Im Übrigen ist es ein Skandal, dass das Tierschutzgesetz in den Versuchsanstalten zahlreich gebrochen wird und Politik sowie Justiz nichts dagegen unternehmen !
 
Alleine schon deswegen ist es geboten, unsere Petition in unserem Sinne zu bescheiden!
 
 
 
Wussten Sie, dass Katzenkinder im Tierversuch teilweise ohne Betäubung grauenvolle Eingriffe am Gehirn und/oder Magen-Darmtrakt über sich ergehen lassen müssen,  bevor sie nach den Versuchen dann entweder mit Gift getötet werden oder man ihnen einfach die Kehle durchschneidet und sie dann in einen Abfalleimer schmeisst, in denen noch die anderen Katzen zucken, denen Sekunden und Minuten vorher die Kehle durchgeschnitten wurde?
 
 
 
Wenn Sie das schockiert, seien Sie gewiss, das hunderttausende von Hunden und Katzen dieses Schicksal teilen.
 
 
 
Das hat mit Forschung, Wissenschaft und Medizin nichts mehr zu tun, mal ganz davon abgesehen, wie die Katzen und Hunde beschafft werden, denn die Versuchsanstalten erzählen immer, das sie selbst züchten, als ob Tiere züchten für Tierversuche ethisch vertretbarer wäre, aber sie erzählen das der Öffentlichkeit, weil sie wissen,  dass Placebos noch immer am besten wirken,  Placebos für die Gesellschaft,  damit niemand länger als ein paar Sekunden über Tierversuche nachdenkt und sich dann wieder dem Alltag zuwendet, nicht weiter nachfragt und alles andere ignoriert. 
 
 
 
Aber immer mehr Menschen stehen auf gegen Tierversuche, die Politik kann und darf sich nicht länger wegducken !!!
 
 
 
Die Verantwortung für unsere Mitgeschöpfe liegt auch auf Ihren Schultern.
 
 
 
Sicher hat der ein oder die andere unter Ihnen ein Haustier.
Wenn Sie also beim Lesen dieser Zeilen an Ihr eigenes Haustier, Ihre Katze oder Ihren Hund denken und Sie es für selbstverständlich halten,  dass man Ihrem Haustier kein Leid zufügen darf, dass man es selbstverständlich nicht bei lebendigem Leib (Vivisektion) zerschneiden darf, wenn die Vorstellung, man würde Ihrem Hund oder Ihrer Katze dieses unfassbaren Qualen antun, Sie innerlich berührt, wenn Sie der Auffassung sind, dass es keine Rechtfertigung für Tierquälerei gibt, weder für Nahrung noch für Kleidung noch für den medizinischen Fortschritt,  dann bitte ich Sie, unterstützen Sie meinen/unseren Appell und helfen Sie mit, unsere Petition im Europäischen Parlament voranzubringen,  so das wir unser Petitionsrecht vollumfänglich ausüben können.
 
 
 
Wir appellieren an Ihr Gewissen, wir appellieren an Sie von Mensch zu Mensch, wir appellieren an Ihre Menschlichkeit und an ihr Mitgefühl, wir appellieren an Sie, unsere Sache nicht alleine nur aufgrund von Paragraphen zu beurteilen, sondern, wie bereits angemerkt, zu helfen, unsere Petition im Europäischen Parlament voranzubringen, weil unsere Sache ehrenwert ist und weil Mitgefühl und die Prinzipien rechten Handelns mit zu den Grundlagen auch der politischen Entscheidungsfindung gehören müssen !!!
 
 
 
Abschließend erinnern wir Sie dennoch an den Grundsatz gemäß Artikel 227 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union, wonach jeder Bürger jederzeit allein oder zusammen mit anderen Personen sein Petitionsrecht ausüben kann,  also eine Petition an das Europäische Parlament richten kann.
 

Jeder Bürger der Europäischen Union oder jede Person mit Wohnort in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union kann allein oder zusammen mit anderen Personen in Angelegenheiten, die in die Tätigkeitsbereiche der Union fallen und die ihn oder sie unmittelbar betreffen, eine Petition an das Europäische Parlament richten.
 

Auch Unternehmen, Organisationen oder Vereinigungen mit Sitz in der Europäischen Union können dieses Petitionsrecht ausüben, das durch den Vertrag garantiert ist.
Eine Petition kann als Beschwerde oder Ersuchen abgefasst sein und sich auf Angelegenheiten von öffentlichem oder privatem Interesse beziehen.
In der Petition kann ein individuelles Ersuchen, eine Beschwerde oder Bemerkung zur Anwendung von EU-Recht oder eine Aufforderung an das Europäische Parlament, zu einer bestimmten Angelegenheit Stellung zu nehmen, dargelegt werden. 
 
 
 
Solche Petitionen geben dem Europäischen Parlament Gelegenheit,  auf Verletzungen der Rechte eines Unionsbürgers durch einen Mitgliedstaat oder lokale Gebietskörperschaften oder eine sonstige Institution hinzuweisen.
 

In Erwartung Ihrer für uns positiven Benachrichtigung verbleiben wir,
 

mit freundlichen Grüßen
 
 
 
Gisela Urban
 
Gabriele Menzel
 

Da unsere Petition gegen Tierversuche für REACH z.Z. "auf Eis" liegt, habe ich heute die Ombudsfrau der EU angeschrieben:

Dies ist eine automatische E-Mail von der Website des Europäischen Ombudsmannes und enthält alle Rückmelde-Informationen, die Sie uns über das Kontakt-Formular der Website geschickt haben.
Anmerkung - Bitte beachten Sie, dass diese E-Mail von einer reinen Benachrichtigungs-E-Mail-Adresse geschickt wurde. Brauchen Sie technische Unterstütztung, benutzen Sie bitte den unten stehenden Link:

Technische Unterstützung anfordern

Absender

Absender Gisela Urban <giselaurban@web.de>
Datum Tuesday, December 30, 2014 10:15:50 PM CET

Ihre Daten

Teil 1 - Kontakt-Informationen

Vorname Gisela
Nachname Urban
Ihr Geschlecht Weiblich
E-Mail-Adresse giselaurban@web.de
Sprache, in der Sie gerne eine Antwort erhalten würden de - Deutsch

Teil 2 - Daten

Thema

Demokratie und Bürgerrechte i.S. Tierversuche für REACH


Inhalt
Sehr geehrte Frau Emily O'Reilly,

Sie  wurden  als Europäische Ombudsfrau am 16.12.2014 wiedergewählt und sind somit unsere Ansprechpartnerin für unsere Beschwerde:

Im Oktober 2013 haben wir unsere Petition (s. unten als Anhang)  gegen Tierversuche Herrn Dr. Jahr, Mitglied im EU-Petitionsausschuss, persönlich in Brüssel übergeben.  Am 01.04.2014 wurde diese Petition dann vor dem EU-Petitionsausschuss behandelt und für zulässig erklärt.

Leider hat die EU-Kommission noch immer keine Stellungnahme an den EU-Petitionsausschuss geschickt, so daß unsere Petition nicht weiter behandelt werden konnte.

Wir bitten nun um Ihre Hilfe in dieser Angelegenheit, damit die Petition weiter in unserem Sinne behandelt wird
.
Mit freundlichen Grüssen

Gisela Urban
 
 
Petition 1833/2013, eingereicht von Gisela Urban und Gabriele Menzel, deutscher Staatsangehörigkeit, im       Namen mehrerer Tierschutzverbände, unterzeichnet von 7 724 Personen, zu Tierversuchen für  REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals)
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
 
ich beziehe mich auf die "Verhandlung unserer Petition" und möchte Sie diesbezüglich hiermit erneut an unsere Eingaben erinnern.
 
Ich erinnere Sie u.a. daran, dass laut des Schreibens von Nils Leffler vom 18. November 2014, wonach, ich zitiere den Wortlaut: sich Herr Peter Jahr...
"abhängig vom Inhalt der Antwort der Kommission – dafür einsetzen wird, dass Ihre Petition erneut auf die Tagesordnung des Ausschusses gesetzt wird."
 
Abgesehen davon, dass eine Antwort der Kommission noch nicht erfolgte, geht es im Kern nach wie vor darum, daß die o.a. Petition bzw. die Abstimmung über die Petition im Europäischen Parlament tatsächlich erneut auf die Tagesordnung des Ausschusses gesetzt wird.
 
Eine Antwort mit der bloßen allgemeinen Ankündigung zur Vorlage kann für uns nur als völlig unzureichend bewertet werden.
 
Das Thema an sich nur "selbstverständlich weiterhin für diskussionswürdig" zu halten, kann nicht alleine nur als Grundlage dienen dafür, ob nun die Petition generell zugelassen oder nicht zugelassen wird, oder ob wir vom Präsidenten des Europäischen Parlamentes eine verbindliche Antwort/Zusage erhalten oder nicht.
 
Sie also an unsere Petition zu erinnern und damit einhergehend, eine verbindliche Antwort einzufordern,  ist von unserer Seite her nur konsequent und legitim.
 
In diesem Zusammenhang möchten wir den Petitionsausschuß noch einmal an unsere Kernforderung erinnern wie folgt.
 
Das berechtigte Interesse der Menschen, vor schädlichen Chemikalien geschützt zu werden, kann nicht durch noch mehr Tierversuche gelöst werden.
 
Über viele Chemikalien, die seit über 20 Jahren auf dem Markt sind, liegen bereits zahlreiche, am Menschen gewonnene Daten vor.
Dieses bereits vorhandene Wissen muss zunächst ausgewertet werden. Bestandsdaten, die schon seit Jahrzehnten in unterschiedlichen Institutionen vorhanden sind, sind heranzuziehen.
 
Obwohl die REACH Verordnung viele Möglichkeiten vorsieht um Tierversuche zu vermeiden, ist hier jeder Tierversuch abzulehnen, gerade weil dadurch eine falsche Sicherheit vorgegaukelt wird, da die Ergebnisse durch die Wahl der Tierart manipulativ genutzt werden kann und auch durch die Speziesunterschiede nicht auf den Menschen anwendbar sind.
 
 
Hier handelt es sich um eine offizielle Eingabe an die Europäische Parlament, unterstützt von:
 
 
Tierfreunde ohne Grenzen e.V.
Gisela Urban
Gabriele Menzel
Claudia Sunitsch
Jocelyne Lopez
 
Partei Ethik und Tierrecht
Michael Siethoff
 
Antidote Europe
Andre Menache
 
Arbeitskreis Tierschutz Guetersloh
Gerhard Oesterreich
 
Animal Protection Group e.V.
Marco und Adile Pannicke
 
Aktionsgemeinschaft gegen Tierversuche Ffm. Int.
Roswitha Taenzler
Dagmar Seliger
 
Im weiteren Zusammenhang mit unserer Eingabe und dieser Erinnerung, möchte ich Sie hier auch an ein Schreiben von Andre Menache erinnern,
gerichtet an Franziska Keller, Mitglied des Eurpäischen Parlaments.
 
"Zitat (Andre Menache):
 
Sehr geehrte Frau Franziska Keller,
 
bezüglich einer Anfrage von Gisela Urban übersende ich Ihnen einige Informationen darüber, wie und mit welchen Methoden Tierversuche ersetzt werden können, insbesondere in der regulatorischen Toxikologie.
 
Deutschland ist innerhalb der EU auf den meisten Forschungsfeldern führend, z.B. in der Toxicologie sowie der Ökotoxikologie.
 
Ich möchte Sie aufmerksam machen auf weitere Beispiele wissenschaftlich validierter alternativer Methoden, welche geeignet sind, Tierversuche zu ersetzen.
 
1. Alternative Datenbanken
Ein gutes Beispiel ist die ZEBET , das Nationale Zentrum für Alternativen in Deutschland am BfR ( Bundesinstitut für Risikobewertung ).
 
 
2. ECVAM (Europäisches Zentrum zur Validierung alternativer Methoden ) hat etwa 40 alternative Methoden bestätigt
vom Ersatz von Kaninchen auf Pyrogenitäst-Tests bis hin zum den Ersatz von Ratten in Hautreizungstests
 
 
3. Niederländisches Zentrum für Toxikogenomik
Dieses Zentrum ist ein Beispiel dafür, was auf Europäischer Ebene getan werden sollte, die Schaffung eines eurpäischen Zentrums für Toxikogenomik.
Die Toxikogenomik kann verwendet werden, um Chemikalien und chemischen Verbindungen auf mögliche schädliche Wirkungen hinsichtlich menschlicher Zellen zu testen.
 
 
Die hier genannten Beispiele sind nur eine Einführung in das Gebiet der Alternativen, und ich würden mich freuen, Sie mit weiteren Informationen zu versorgen, fall Sie noch weitere Fragen haben sollten.
 
Dr med vet Andre Menache
Director Antidote Europe
 
Zitat Ende ! "
 
 
 
Als Anlage habe ich Herrn Dr. Reiss die Schreiben des EU-Petitionsausschusses mit der Bitte um Kenntnisnahme und ggf. weitere Veranlassung zugeschickt.
 
Es war vorgesehen, das unsere Petition demnächst vor dem EU-Umwelt-/Gesundheitsausschuss durch Herrn. Dr. Peter Jahr für uns vertreten wird.
 
So warten wir nach wie vor auf die Vorladung zum EU-Petitionsausschuss und verbleiben  in Erwartung aufgrund dieser Ihnen hier nun vorliegenden Erinnerung,
 
mit freundlichen Grüßen
 
Gisela Urban
 
 
Petition 1833/2013, eingereicht von Gisela Urban und Gabriele Menzel, deutscher Staatsangehörigkeit, im       Namen mehrerer Tierschutzverbände, unterzeichnet von 7 724 Personen, zu Tierversuchen für  REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals)
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
 
ich beziehe mich auf die "Verhandlung unserer Petition" und möchte Sie diesbezüglich hiermit erneut an unsere Eingaben erinnern.
 
Ich erinnere Sie u.a. daran, dass laut des Schreibens von Nils Leffler vom 18. November 2014, wonach, ich zitiere den Wortlaut: sich Herr Peter Jahr...
"abhängig vom Inhalt der Antwort der Kommission – dafür einsetzen wird, dass Ihre Petition erneut auf die Tagesordnung des Ausschusses gesetzt wird."
 
Abgesehen davon, dass eine Antwort der Kommission noch nicht erfolgte, geht es im Kern nach wie vor darum, daß die o.a. Petition bzw. die Abstimmung über die Petition im Europäischen Parlament tatsächlich erneut auf die Tagesordnung des Ausschusses gesetzt wird.
 
Eine Antwort mit der bloßen allgemeinen Ankündigung zur Vorlage kann für uns nur als völlig unzureichend bewertet werden.
 
Das Thema an sich nur "selbstverständlich weiterhin für diskussionswürdig" zu halten, kann nicht alleine nur als Grundlage dienen dafür, ob nun die Petition generell zugelassen oder nicht zugelassen wird, oder ob wir vom Präsidenten des Europäischen Parlamentes eine verbindliche Antwort/Zusage erhalten oder nicht.
 
Sie also an unsere Petition zu erinnern und damit einhergehend, eine verbindliche Antwort einzufordern,  ist von unserer Seite her nur konsequent und legitim.
 
In diesem Zusammenhang möchten wir den Petitionsausschuß noch einmal an unsere Kernforderung erinnern wie folgt.
 
Das berechtigte Interesse der Menschen, vor schädlichen Chemikalien geschützt zu werden, kann nicht durch noch mehr Tierversuche gelöst werden.
 
Über viele Chemikalien, die seit über 20 Jahren auf dem Markt sind, liegen bereits zahlreiche, am Menschen gewonnene Daten vor.
Dieses bereits vorhandene Wissen muss zunächst ausgewertet werden. Bestandsdaten, die schon seit Jahrzehnten in unterschiedlichen Institutionen vorhanden sind, sind heranzuziehen.
 
Obwohl die REACH Verordnung viele Möglichkeiten vorsieht um Tierversuche zu vermeiden, ist hier jeder Tierversuch abzulehnen, gerade weil dadurch eine falsche Sicherheit vorgegaukelt wird, da die Ergebnisse durch die Wahl der Tierart manipulativ genutzt werden kann und auch durch die Speziesunterschiede nicht auf den Menschen anwendbar sind.
 
 
Hier handelt es sich um eine offizielle Eingabe an die Europäische Parlament, unterstützt von:
 
 
Tierfreunde ohne Grenzen e.V.
Gisela Urban
Gabriele Menzel
Claudia Sunitsch
Jocelyne Lopez
 
Partei Ethik und Tierrecht
Michael Siethoff
 
Antidote Europe
Andre Menache
 
Arbeitskreis Tierschutz Guetersloh
Gerhard Oesterreich
 
Animal Protection Group e.V.
Marco und Adile Pannicke
 
Aktionsgemeinschaft gegen Tierversuche Ffm. Int.
Roswitha Taenzler
Dagmar Seliger
 
Im weiteren Zusammenhang mit unserer Eingabe und dieser Erinnerung, möchte ich Sie hier auch an ein Schreiben von Andre Menache erinnern,
gerichtet an Franziska Keller, Mitglied des Eurpäischen Parlaments.
 
"Zitat (Andre Menache):
 
Sehr geehrte Frau Franziska Keller,
 
bezüglich einer Anfrage von Gisela Urban übersende ich Ihnen einige Informationen darüber, wie und mit welchen Methoden Tierversuche ersetzt werden können, insbesondere in der regulatorischen Toxikologie.
 
Deutschland ist innerhalb der EU auf den meisten Forschungsfeldern führend, z.B. in der Toxicologie sowie der Ökotoxikologie.
 
Ich möchte Sie aufmerksam machen auf weitere Beispiele wissenschaftlich validierter alternativer Methoden, welche geeignet sind, Tierversuche zu ersetzen.
 
1. Alternative Datenbanken
Ein gutes Beispiel ist die ZEBET , das Nationale Zentrum für Alternativen in Deutschland am BfR ( Bundesinstitut für Risikobewertung ).
 
 
2. ECVAM (Europäisches Zentrum zur Validierung alternativer Methoden ) hat etwa 40 alternative Methoden bestätigt
vom Ersatz von Kaninchen auf Pyrogenitäst-Tests bis hin zum den Ersatz von Ratten in Hautreizungstests
 
 
3. Niederländisches Zentrum für Toxikogenomik
Dieses Zentrum ist ein Beispiel dafür, was auf Europäischer Ebene getan werden sollte, die Schaffung eines eurpäischen Zentrums für Toxikogenomik.
Die Toxikogenomik kann verwendet werden, um Chemikalien und chemischen Verbindungen auf mögliche schädliche Wirkungen hinsichtlich menschlicher Zellen zu testen.
 
 
Die hier genannten Beispiele sind nur eine Einführung in das Gebiet der Alternativen, und ich würden mich freuen, Sie mit weiteren Informationen zu versorgen, fall Sie noch weitere Fragen haben sollten.
 
Dr med vet Andre Menache
Director Antidote Europe
 
Zitat Ende ! "
 
 
 
Als Anlage habe ich Herrn Dr. Reiss die Schreiben des EU-Petitionsausschusses mit der Bitte um Kenntnisnahme und ggf. weitere Veranlassung zugeschickt.
 
Es war vorgesehen, das unsere Petition demnächst vor dem EU-Umwelt-/Gesundheitsausschuss durch Herrn. Dr. Peter Jahr für uns vertreten wird.
 
So warten wir nach wie vor auf die Vorladung zum EU-Petitionsausschuss und verbleiben  in Erwartung aufgrund dieser Ihnen hier nun vorliegenden Erinnerung,
 
mit freundlichen Grüßen
 
Gisela Urban
 
 
 

Gesendet: Samstag, 27. Dezember 2014 um 19:21 Uhr
Von: giselaurban
An: peti-secretariat
Cc: "JAHR Peter" <peter.jahr"Andre Menache" <andre.menache>, "Claude Reiss" >, "gaby Menzel" <gmenzel
Betreff: Petition 1833/2013, Aktenzeichen JH/mdj.(IPOK-COM-PETI D2014 11237)304446 PETI 1833/2013

Petition 1833/2013, eingereicht von Gisela Urban und Gabriele Menzel, deutscher Staatsangehörigkeit, im Namen mehrerer Tierschutzverbände, unterzeichnet von 7 724 Personen, zu Tierversuchen für REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals)

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

 

ich beziehe mich auf die "Verhandlung unserer Petition" und möchte Sie diesbezüglich hiermit erneut an unsere Eingaben erinnern.

 

Ich erinnere Sie u.a. daran, dass laut des Schreibens von Nils Leffler vom 18. November 2014, wonach, ich zitiere den Wortlaut: sich Herr Peter Jahr...

"abhängig vom Inhalt der Antwort der Kommission – dafür einsetzen wird, dass Ihre Petition erneut auf die Tagesordnung des Ausschusses gesetzt wird."

 

Abgesehen davon, dass eine Antwort der Kommission noch nicht erfolgte, geht es im Kern nach wie vor darum, daß die o.a. Petition bzw. die Abstimmung über die Petition im Europäischen Parlament tatsächlich erneut auf die Tagesordnung des Ausschusses gesetzt wird.

 

Eine Antwort mit der bloßen allgemeinen Ankündigung zur Vorlage kann für uns nur als völlig unzureichend bewertet werden.

Das Thema an sich nur "selbstverständlich weiterhin für diskussionswürdig" zu halten, kann nicht alleine nur als Grundlage dienen dafür, ob nun die Petition generell zugelassen oder nicht zugelassen wird, oder ob wir vom Präsidenten des Europäischen Parlamentes eine verbindliche Antwort/Zusage erhalten oder nicht.

 

Sie also an unsere Petition zu erinnern und damit einhergehend, eine verbindliche Antwort einzufordern, ist von unserer Seite her nur konsequent und legitim.

In diesem Zusammenhang möchten wir den Petitionsausschuß noch einmal an unsere Kernforderung erinnern wie folgt.

 

Das berechtigte Interesse der Menschen, vor schädlichen Chemikalien geschützt zu werden, kann nicht durch noch mehr Tierversuche gelöst werden.

Über viele Chemikalien, die seit über 20 Jahren auf dem Markt sind, liegen bereits zahlreiche, am Menschen gewonnene Daten vor.

Dieses bereits vorhandene Wissen muss zunächst ausgewertet werden. Bestandsdaten, die schon seit Jahrzehnten in unterschiedlichen Institutionen vorhanden sind, sind heranzuziehen.

Obwohl die REACH Verordnung viele Möglichkeiten vorsieht um Tierversuche zu vermeiden, ist hier jeder Tierversuch abzulehnen, gerade weil dadurch eine falsche Sicherheit vorgegaukelt wird, da die Ergebnisse durch die Wahl der Tierart manipulativ genutzt werden kann und auch durch die Speziesunterschiede nicht auf den Menschen anwendbar sind.

 

 

Hier handelt es sich um eine offizielle Eingabe an die Europäische Parlament, unterstützt von:

 

 

Tierfreunde ohne Grenzen e.V.

Gisela Urban

Gabriele Menzel

Claudia Sunitsch

Jocelyne Lopez

 

Partei Ethik und Tierrecht

Michael Siethoff

 

Antidote Europe

Andre Menache

 

Arbeitskreis Tierschutz Guetersloh

Gerhard Oesterreich

 

Animal Protection Group e.V.

Marco und Adile Pannicke

 

Aktionsgemeinschaft gegen Tierversuche Ffm. Int.

Roswitha Taenzler

Dagmar Seliger

 

Im weiteren Zusammenhang mit unserer Eingabe und dieser Erinnerung, möchte ich Sie hier auch an ein Schreiben von Andre Menache erinnern,

gerichtet an Franziska Keller, Mitglied des Eurpäischen Parlaments.

 

"Zitat (Andre Menache):

 

Sehr geehrte Frau Franziska Keller,

 

bezüglich einer Anfrage von Gisela Urban übersende ich Ihnen einige Informationen darüber, wie und mit welchen Methoden Tierversuche ersetzt werden können, insbesondere in der regulatorischen Toxikologie.

 

Deutschland ist innerhalb der EU auf den meisten Forschungsfeldern führend, z.B. in der Toxicologie sowie der Ökotoxikologie.

 

Ich möchte Sie aufmerksam machen auf weitere Beispiele wissenschaftlich validierter alternativer Methoden, welche geeignet sind, Tierversuche zu ersetzen.

 

1. Alternative Datenbanken

Ein gutes Beispiel ist die ZEBET , das Nationale Zentrum für Alternativen in Deutschland am BfR ( Bundesinstitut für Risikobewertung ).

 

 

2. ECVAM (Europäisches Zentrum zur Validierung alternativer Methoden ) hat etwa 40 alternative Methoden bestätigt

vom Ersatz von Kaninchen auf Pyrogenitäst-Tests bis hin zum den Ersatz von Ratten in Hautreizungstests

 

 

3. Niederländisches Zentrum für Toxikogenomik

Dieses Zentrum ist ein Beispiel dafür, was auf Europäischer Ebene getan werden sollte, die Schaffung eines eurpäischen Zentrums für Toxikogenomik.

Die Toxikogenomik kann verwendet werden, um Chemikalien und chemischen Verbindungen auf mögliche schädliche Wirkungen hinsichtlich menschlicher Zellen zu testen.

 

 

Die hier genannten Beispiele sind nur eine Einführung in das Gebiet der Alternativen, und ich würden mich freuen, Sie mit weiteren Informationen zu versorgen, fall Sie noch weitere Fragen haben sollten.

 

Dr med vet Andre Menache

Director Antidote Europe

www.antidote-europe.org

 

Zitat Ende ! "

 

 

 

Als Anlage habe ich Herrn Dr. Reiss die Schreiben des EU-Petitionsausschusses mit der Bitte um Kenntnisnahme und ggf. weitere Veranlassung zugeschickt.

Es war vorgesehen, das unsere Petition demnächst vor dem EU-Umwelt-/Gesundheitsausschuss durch Herrn. Dr. Peter Jahr für uns vertreten wird.

So warten wir nach wie vor auf die Vorladung zum EU-Petitionsausschuss und verbleiben in Erwartung aufgrund dieser Ihnen hier nun vorliegenden Erinnerung,

 

mit freundlichen Grüßen

Gisela Urban

Pour une meilleure prévention en matière de santé humaine et pour des méthodes plus modernes et...
ANTIDOTE-EUROPE.ORG


Danke an allen unseren Freunde im In- und Ausland für die vielen Unterstützungsunterschriften, ohne Euch hätten wir es nicht geschafft, die Petition zu übergeben.

Unsere Reise nach Brüssel - für die Tiere:

Unsere Übergabe der Petition gegen Tierversuche für "REACH" an Herrn Dr. Jahr, Leiter des Petitionsausschusses in Brüssel

Meeting mit Dr. Andre Menache
Meeting mit Dr. Andre Menache

Am 16. 10. haben wir uns frueh aufgemacht, um unseren Reisebus in Bochum zu erreichen. Fuer Gaby war es erstmal einmal eine Stunde Anfahrt mit dem Zug, ich  hatte es nicht ganz so weit.

 

Die ganze Aufregung im Vorfeld war auch nicht so ohne. Eigentlich hatten wir unseren Termin bei Dr. Peter Jahr, dem Leiter des Petitionsausschusses am 16. 10. Und die Fahrt und Uebernachtung am 15. 10. waren fest gebucht. Per Email wurden wir kurz vorher unterrichtet, das Dr. Jahr doch verhindert ist, aber einen Tag vorher oder einen Tag nachher Zeit fuer uns haette.

 

Fuer mich  eine Herausforderung , die Fahrt noch umzubuchen und auf die Schnelle noch ein Hotelzimmer zu bekommen. Leider konnten Dr. Andre Menache von Antidote Europe und Michael Siethoff von der Partei Ethik & Tierrecht nun bei der Uebergabe nicht dabei sein. Kurz entschlossen erbot sich Gerhard Oesterreich vom „Arbeitskreis Tierschutz Guetersloh“ am 17. 10. zur Petitionsuebergabe nach Bruessel zu kommen. Herr Oesterreich ist sozusagen unser Mentor in Sachen Tierrecht und Gesetzgebung.

 

Die Fahrt nach Bruessel begann mit kleineren Hindernissen. Wie es mit Bussen so ist, hatte unser Bus Verspaetung. Wir waren schon ganz aufgeregt und froh, endlich um 9 Uhr den Bus nach Bruessel zu besteigen. In Eindhoven und Antwerpen stiegen viele Reisende hinzu. Einen wirklichen Schock erlitten wir, als wir in Bruessel ankamen und Gaby ihren  Trolli nicht finden konnte. Klar, das Gepaeck der nach uns Eingestiegenen war vorn und unseres? Vom Fahrer war nichts zu sehen und Gaby begann, alles Gepaeck aus dem Bus zu ziehen und auf die Strasse zu stellen.

 In ihrem  Trolli war ja nicht viel Gepaeck, aber unsere Petition und der Karton mit den 7724 Unterschriften. Gaby wurde immer hektischer und kroch in den Gepaeckraum des Busses. Draussen versammelten sich einige Reisende und vor allem einer Familie  gefiel das, was Gaby tat, gar nicht. Der Vater schrie immer: „ Madame, Madam“ und Gaby schrie zurueck „I search my suitcase!!“ Endlich entdeckten wir das gute Stueck und machten uns von dannen. Die Taxifahrt zum Hotel war ein weiteres Abenteuer und ich kann nur sagen, ich wuerde mich niemals trauen, in Bruessel Auto zu fahren.

Nachmittags war ein Stadtbummel angesagt, den wir bei stroemendem Regen absolvierten.

Es war aber trotzdem schoen. Wir waren beeindruckt von dem „Grand Place“ und den vielen historischen Gebaeuden, den vielen kleinen Kramlaeden und malerischen Restaurants.

Negativ viel uns auf, wie viele Boutiquen „Echt Pelz“ im Schaufenster hatten und bei einigen Kleidungsstuecken waren wir uns fast sicher, dass hier Katzen- oder Hundefell verarbeitet war. Leider reichte die Zeit nicht, der Sache genauer auf den Grund zu gehen.

Am Morgen des 17.10. waren wir schon leicht aufgeregt. Gisela versuchte, sich vom Hotel aus in ihre emails einzuloggen und hatte mit Schwierigkeiten zu kaempfen. Tatsaechlich war unser Termin noch einmal verschoben worden, aber gluecklicherweise nur eine halbe Stunde. Inzwischen war Andre Menache unbemerkt eingetroffen. Ich entdeckte ihn wartend in der Hotellobby. Unsere Englischkenntnisse reichten zum Glueck aus, um uns angeregt zu unterhalten. Andre ist ein Dr. med. vet und praktiziert als Tierarzt. Wo immer er fuer die Tiere kaempfen und etwas erreichen kann, reist er auf eigene Kosten hin. Er haelt Vortraege und tritt als Gutachter bei Gericht auf. Seine Arbeit bei Antidote-Europe richtet sich auf die Erforschung von Alternativen und die Beendigung aller Tierversuche. Die Wissenschaftler hinter Antidote Europe sind auch unter anderem die Initiatoren von Stopvivisection.eu, der Versuch eine Europaeische Buergerinitiative zu gruenden, um eine gesetzliche Grundlage zu haben, um gegen Tierversuche vorgehen zu koennen. Dazu werden 1 Million Unterschriften benoetigt und dieses Ziel ist fast erreicht. Wir haben jedenfalls beschlossen in Verbindung zu bleiben. Leider konnte Herr Oesterreich bei diesem Treffen nicht dabei sein, was ihm sehr leid tat. Als sein Zug Bruessel erreichte musste Dr. Menache schon zu seiner Besprechung.

Um 13 Uhr traf Herr Oesterreich im Hotel ein und nach einem gemeinsamen Mittagessen war es Zeit, mit dem Taxi zum Europaeischen Parlament aufzubrechen. Da gab es natuerlich viel zu bestaunen. Am Eingang wurde erst einmal unsere Gepaeck und unsere Jacken gecheckt und ausserdem unsere Ausweise ueberprueft. Danach bekamen wir ein Schildchen, das wir gut sichtbar an der Kleidung tragen mussten. Eine Mitarbeiterin von Dr. Jahr holte uns ab und machte noch einen Rundgang mit uns, denn der Leiter des Petitionsauschusses kam gerade von einer Englandreise und war noch gar nicht im Hause. Nach seinem Eintreffen setzten wir uns gemeinsam an einen Tisch, wo wir in lockerer Atmosphaere unser Anliegen vortragen konnten. Wir versicherten ihm, dass wir nicht im allgemeinen das REACH Programm stoppen wollen. REACH ist zu begruessen, denn wir sind von Hundertausenden Chemikalien umgeben, ueber deren Giftig- und Gefaehrlichkeit kaum Daten vorliegen. Aber Tierversuche sind nicht der richtige Weg um das herauszufinden. Es wiegt die Menschen in falscher Sicherheit, weil die Ergebnisse aus dem Tierversuch nicht auf uns uebertragbar sind. Ausserdem ist die REACH-Verordnung so gestaltet , dass selbst sehr besorgniserregende Stoffe, die nachweislich krebserregend sind, ungeborenes Leben schaedigen oder vom Organismus nicht mehr ausgeschieden werden koennen mit Ausnahmegenehmigung auf dem Markt bleiben wenn a) der Hersteller garantiert das er die Gefahren kontrollieren kann, b) wenn es fuer den Stoff keine ungefaehrliche Alternative gibt und c) aus sozio-oekonomischen Gruenden. Wir wiesen darauf hin, daß es genuegend Alternativen gibt, um REACH ganz ohne Tierversuche durchzufuehren. Und wiesen auf die Erfindungen von Antidote Europe hin, die versprechen, dass sie mit menschlichen Zellkulturen und DNA Chip alle Stoffe auf ihre Giftigkeit testen koennen und das schnell und billig. Auch der britische Verein BUAV gab schon vor der Einsetzung von REACH die Broschuere heraus: „Der Weg Vorwaerts“. Auch in dieser Broschuere wurden Alternativen fuer alle durch die Verordnung geforderten Tests vorgestellt. Es liegt also nicht daran, dass es diese Alternativen Verfahren nicht gibt, sondern das die Anerkennung 10 Jahre und laenger dauert. Im weiteren werden Tierversuche gemacht wegen Marktvorteilen, denn man will ja seine Produkte moeglichst bis in die entferntesten Erdteile verkaufen und womoeglich gibt es irgendwo ein Land, dass diese Tests noch nicht anerkannt hat. Darum ist man so zoegerlich mit der Anerkennung . Es kann aber nicht angehen, daß Tiere auf schmerzhafteste und qualvolle Weise zu Tode gequaelt werden, wenn das weder fuer die menschliche Sicherheit noch fuer die Umwelt einen Vorteil bringt. Diese Versuche werden unrechtmaessig gemacht und sind zu verbieten.

Wir fanden bei Dr. Jahr sozusagen ein offenes Ohr, da ihm bei dem Gedanken an die steigenden Tierversuche selbst unwohl war. Er nahm also unsere Petition und unseren Karton, in dem die 7724 Unterschriften waren, entgegen und war zuversichtlich daß der Petitionsrat diese auch annehmen wird. Leider kann es dann bis zu einem Jahr dauern, bis darueber verhandelt wird. In der Zwischenzeit werden wir aber nicht untaetig bleiben, denn wir bekamen sowohl durch das Treffen mit Dr. Menache als auch durch Dr. Jahr einige gute Ratschlaege, wie wir unser Ziel weiter verfolgen koennen. Wir moechten betonen, daß wir nicht nur gegen die REACH -Tierversuche kaempfen, sondern jeden Tierversuch aus ethisch moralischen Gruenden ablehnen. In unseren Augen hat der Mensch nicht das Recht, Tiere, weil er sie als unter ihm stehend betrachtet, fuer seine Zwecke zu missbrauchen und ihnen ihr Leben zu nehmen.